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Die letzte Info- und Bürgerbroschüre der Stadt Reinfeld wurde 2014 erstellt. Nach der Kommunalwahl im Sommer 2018 soll eine Neuauflage veröffentlicht werden. Fotos werden gesucht sowie Korrekturleser & Firmen, die Anzeigen schalten.

Bürger können Korrekturen einreichen

Viele Informationen sind in der alten Borschüre nicht mehr aktuell. Das ist für ein Druckwerk zwar normal, für den interessierten Leser – ob Neubürger oder als Gast – und für das Image der Stadt, aber nicht förderlich. Daher sind die Reinfelder aufgerufen, die Einträge in der derzeitigen Broschüre und auf http://www.stadt-reinfeld.de/images/stories/info120515 zu prüfen.

Korrekturen können bei der Stadtverwaltung unter stadtmarketing@stadt-reinfeld.de eingereicht werden. Im Internet auf www.reinfeld.de werden die Aktualisierungen regelmäßig und zeitnah durch die Verwaltung eingepflegt.

Fotos gesucht!

Die Broschüre soll Reinfeld auch in Bildern vorstellen. Dazu sind Fotos von Hobbyfotografen willkommen. Zusammen mit dem Freigabevermerk der Fotografin oder des Fotografen, dass die gesandten Dateien für Veröffentlichungen der Stadt Reinfeld (wie z.B. in der Bürgerbroschüre) bestimmt sind, werden digitale Fotos unter der oben angegebenen Email-Adresse gerne angenommen. Eine Auswahl wird ganz sicher in der nächsten Broschüre erscheinen.

Anzeigen schalten

Die Broschüre wird anzeigenfinanziert, d.h. Firmen aber auch andere Institutionen schalten Anzeigen in dem Druckwerk. Das Heft wird in dritter Auflage mit Unterstützung des Handelsvereines Reinfeld e.V. herausgegeben und von der Druckerei Masuhr erstellt. Sie wird in den kommenden Wochen mit Firmen, aber auch mit anderen Institutionen, Kontakt aufnehmen, um Anzeigen einzuwerben.

Die Stadt Reinfeld bittet die angesprochenen Firmen und Gruppen, sich in der Bürgerbroschüre darzustellen und das Projekt so zu unterstützen.

Von der neuen Version werden 6000 Hefte im A4-Format gedruckt und Mitte des Jahres an die Reinfelder Haushalte verteilt und im Rathaus ausgelegt.

07. Januar 2018, Reinfeld (SBS) Faire Arbeits- und Umwelt-Bedingungen, fair produzieren und handeln – DAS wünscht sich jeder für sich selbst – weltweit ist damit kaum zu rechnen. Gerade Kinderarbeit ist ein Kernthema des unfairen Produzierens von Kleidung, Lebensmitteln, etc. Reinfeld schob dem jetzt wenigstens auf gedanklicher Ebene einen Riegel vor und ist Fairtrade-Town geworden. Die 20. in Schleswig-Holstein!

2017 arbeiteten zw. 152 + 168 Millionen Kinder weltweit, davon ist ein großer Teil zwischen 5+11 Jahren jung (Daten laut IAO & Unicef).

Der Ehrenbotschafter Manfred Holz vom TransFair e.V. aus Köln übergab im Rahmen des Neujahres-Empfangs der Stadt Reinfeld die Fairtrade-Town Mitglieds-Urkunde an die örtliche Steuerungsgruppe. In erster Linie hatten sich Ines Knoop-Hille von den Reinfelder Grünen, Britta Zankl und Maike Jobst für diese Zertifizierung eingesetzt und führten alle Beteiligten durch den Bewerbungsprozess. Dieser dauerte vom Beschluss im Februar 2017 rund 11 Monate bis zur Übergabe der Zertifizierung.

Von links: Manfred Holz vom TransFair e.V., Ines Knoop-Hille von den Grünen, Britta Zankl (100 Hübschigkeiten); sowie Gerd Hermann (Bürgervorsteher) und Heiko Gerstmann (Bürgermeister) mit Urkunde sowie die Hand mit Rose von Maike Jobst.

Der aus NRW angereiste Holz berichtete den Gästen unter anderem, dass zwar rund 86% der Deutschen das Fairtrade-Siegel aus dem Handel kennen, aber z.B. nur 4% des Kaffee-Konsums mit Fairtrade-Ware gedeckt wird. Dabei gibt es mittlerweile in beinahe in allen Lebensmittelgeschäften Fairtrade-Produkte, nicht mehr nur in Fachgeschäften sondern auch bei Discountern. Die gute Nachricht: Wenigstens jede 4. verkaufte Blume (also 25%) in Deutschland ist bereits eine fair Gehandelte. Ines Knoop-Hille berichtete in ihrer Rede, dass Fairtrade-Blumen erfreulicher Weise bis zu vier Wochen frisch bleiben!

Ein Bild vom Aussteller-Tisch des Reformhauses Reinfeld mit Fairtrade-Produkten zum Probieren.

Beteiligte an der Fairtrade-Initiative aus Reinfeld sind natürlich die Mitglieder der Steuerungsgruppe, siehe oben. Sowie z.B. die gastronomischen Betriebe „Casalinga“ und „Mocca“, der Verein der „Landfrauen“ sowie Sii-Kids & -talents e.V. , die Kirche, die Matthias-Claudius-Grundschule, die Firmen FAMILA, das Reformhaus-Reinfeld und Blumen-Fischer, etc.

Eine Stadt muss 5 Kriterien erfüllen, um als Fairtrade-Town zertifiziert zu werden.

Ines Knoop-Hille bei ihrer Rede von rund 200 Gästen.

  1. Die Gemeinde muss einen Antrag bzw. eine Bewerbung dafür stellen und erklären, selbst den Fairen Handel zu unterstützen, und in seinen Sitzungen, etc selbst Fair-Trade-Tee und -Kaffee anzubieten.
  2. Eine bestimmte Anzahl von Einzelhandels-Geschäften, Gastronomie-Betrieben, Vereinen, etc müssen mindestens zwei Fair-Trade-Produkte zum Kauf anbieten.
  3. Es muss eine Steuerungsgruppe eingerichtet werden, die Informationen zu Fairem Handel erstellt und für die Verbreitung derer sorgt.
  4. Ebenfalls müssen jedes Jahr mindestens zwei Fair-Trade-Unterstützungs-Aktionen in Form von Veranstaltungen durchgeführt, dies öffentlich und gerne unter Einbindung der Schulen.
  5. Weiterhin spielt Pressearbeit eine entscheidende Rolle: Medienberichte über Fair-Trade-Aktivitäten der Stadt sind vorzuweisen. Hintergrund (Vermutung der Redaktion) ist, dass sich das Gedankengut, welches sich hinter der Fairtrade-Stadt-Zertifizierung versteckt, öffentlich verbreiten soll.

Der Titel Fairtrade-Stadt wird bei der ersten Anerkennung für zwei Jahre vergeben und kann danach durch weitere themenbezogene Aktivitäten verlängert werden.

Logische Schlussfolgerung wäre, dass sich ggf die Kant-Gemeinschafts-Schule ebenfalls um den Titel „Fairtrade-Schools“ bemüht.

Autor: Susanne Braun-Speck, tiefenschaerfe.de

Die Fairtrade-Blumendeko hat Blumen-Fischer gespendet.

 

Der Neujahres-Empfang der Stadt Reinfeld findet am Sonntag, dem 7.1.2018 in der Mensa im Ganztagszentrum (Kant-Schule) im Bischoffsteicher Weg 75 statt.

Die Veranstaltung beginnt mit den “ Golden SugarBirds “ um 15 Uhr. Danach sprechen Bürgervorsteher Gerd Herrmann und Bürgermeister Heiko Gerstmann. Infolge wird die Urkunde „Reinfeld ist Fairtrade-Stadt“ von Manfred Holz, Fairtrade e.V. an die Projektleiter (Ines Knoop-Hille, Britta Zankl, Maike Jobs) übergeben. Danach gibt es mehr Musik, Gespräche unter Gästen und Veranstaltern, sowie Besuch der kleinen Fairtrade-Ausstellung. Ende: 17 Uhr

PDF-Einladung Neujahres-Empfang 2018 (klick drauf zum herunterladen)

 

Die Fotos sind von Fairtrade-Deutschlande (Presse-Infos)

  • „Kaffeeautomat mit Fairtrade-Kaffee“: Fotograf: Jasper Leonard
  • „Wein-Sortiment“: Foto: Jakub Kaliszewski

Presse-Info der Arbeitgruppe-Leiterin Ines Knoop-Hille:

Reinfelds Bewerbung zur Fair Trade Stadt ist unterwegs – Steuerungsgruppe gegründet

dav

Damit die Stadt Reinfeld Fair Trade Stadt werden kann (über einen entsprechenden Beschluss  hatte die LN berichtet),  müssen festgelegte Kriterien  erfüllt werden. Weiterlesen

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Wanderrouten

Wandern am Herrenteich (Foto @ SBS)Im Stadtgebiet Reinfelds beginnen diverse ausgeschilderte Wanderwege, die durch die Naherholungswälder in das Reinfelder Umland und z.B. an der Trave entlang nach Bad Oldesloe bzw Lübeck führen.

Rundwanderweg um den Herrenteich

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Reinfeld (Holstein) ist eine Stadt im Kreis Stormarn (Schleswig-Holstein) zwischen Bad Oldesloe und Lübeck. Sie ist ein staatlich anerkannter Erholungsort und bekannt als Karpfenstadt. Reinfeld gehört zur Metropolregion Hamburg. (Quelle: Wikipedia)

 

WappenDeutschlandkarte
Wappen der Stadt Reinfeld (Holstein)
Reinfeld (Holstein)

Deutschlandkarte, Position der Stadt Reinfeld (Holstein) hervorgehoben

Koordinaten: 53° 50′ N, 10° 29′ O | |

Basisdaten
Bundesland:Schleswig-Holstein
Kreis:Stormarn
Höhe:19 m ü. NHN
Fläche:17,36 km²
Einwohner:8752 (31. Dez. 2013)[1]
Bevölkerungsdichte:504 Einwohner je km²
Postleitzahlen:23854–23858
Vorwahl:04533
Kfz-Kennzeichen:OD
Gemeindeschlüssel:01 0 62 061
Adresse der
Stadtverwaltung:
Paul-von-Schoenaich-Str. 14
23858 Reinfeld
Webpräsenz:www.reinfeld.de
Bürgermeister:Heiko Gerstmann

Geografie

Reinfeld liegt an der Heilsau, die im Stadtgebiet zum Herrenteich gestaut ist. Der Herrenteich hat eine Größe von ca. 39,5 ha.

Geschichte

Hünengrab im Wald „Neuer Haus“ (westlich vom Herrenteich, Schuhwiesenweg)

 Reinfelds Gründung geht auf das Jahr 1186 zurück, als auf Veranlassung von Graf Adolf III. von Schauenburg sich Zisterziensermönche aus dem Kloster Loccum hier niederließen und das Kloster Reynevelde gründeten. Die Mönche legten zahlreiche Teiche an, welche sie zur Karpfenzucht nutzten. Die damals bis zu 60 Karpfenteiche reichten jedoch nicht aus, den Fischbedarf des Klosters zu decken, so dass zusätzlich noch größere Mengen Seefisch aus Lübeck hinzugekauft werden mussten, weil die Zisterzienser kein Fleisch essen durften. Das Kloster entwickelte sich Dank der Vorhersicht seiner Äbte rasch zu einem der reichsten und angesehensten in Norddeutschland mit umfangreichem Landbesitz bis hin in das Baltikum und wertvollen Beteiligungen an der SalineLüneburg. Dies änderte sich aufgrund der Säkularisation im Zuge der Reformation. 1581 wird das Kloster an Herzog Johann d. J. von Plön übergeben. Nachdem das Kloster im 16. Jahrhundert abgerissen wurde, wurde an selbiger Stelle in der Zeit von 1599 bis 1604 ein fürstliches Schloss errichtet. Dabei dienten dem abgeteilten Herzog die Überreste des Klosterkomplexes als Baumaterial. Die ansehnliche Klosterkirche wurde 1635 bei einem Dammbruch des gestauten Herrenteichs komplett zerstört. An ihrer Stelle wurde 1636 eine wesentlich kleinere auf dem Eichberg überflutungssicher errichtet. Seit Johanns Tod 1622 gehörte Reinfeld zum kleinen Herzogtum Schleswig-Holstein-Sonderburg-Plön, das in der Zeit von 1676 bis 1729 auch Nordalsen und Teile von Ærø umfasste (Norburg-Plön). Als die Plöner Linie der Herzöge 1761 ausstarb, fiel das Herzogtum an König Friedrich V. von Dänemark. Das Reinfelder Schloss wurde 1775 abgerissen, die übrig gebliebenen Steine fanden Verwendung zum Bau eines Verwaltungsgebäudes, welches als Forstamt verwendet wurde. In den Jahren 1762 bis 1867 stand Reinfeld unter dänischer Herrschaft. Der 1839 errichtete Bau der Alten Schule auf dem Gelände des ehemaligen Schlosses stammt noch aus dieser Zeit.

Link zur Geschichtes Reinfelder Schlosses (auf Kreis-Stormarn.de)

Am 1. August 1865 wurde der Bahnbetrieb von der Lübeck-Büchener Eisenbahn aufgenommen, nachdem seit 1863 eine Bahntrasse von Hamburg über Bad Oldesloe nach Lübeck errichtet wurde. Das damals errichtete Bahnhofsgebäude besteht heute noch.

Seit Sommer 2003 gehört auch der Kreis Stormarn und damit Reinfeld zum Bereich des Hamburger Verkehrsverbundes (HVV), in dem alle Verkehrsmittel des ÖPNV zu einheitlichen Tarifen verkehren.

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