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vorläufige Ergebnisse der Umfrage

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Die ehemalige Brücke beim „Hühnengrab“ im Wald „Neuer Hau“ fehlt den Bürgern (Foto: SBS)

26.1.15 (SBS) Rund 100 Menschen haben bisher an der Online-Umfrage der Arbeitsgruppe „Naturtourismus Reinfeld“ teilgenommen. Die meisten Stimmen erhielten die Projektideen „Niedrigseilgarten“ und „Forscherstation“ für Kinder mit jeweils 44%. Nur 1 Prozent weniger der Teilnehmer stimmten für das „Segeln / Bootfahren auf dem Herrenteich“.

Bei der Frage, welche Art von Gastronomie den Reinfeldern am besten gefallen würde, steht die „Cafébar auf einem Hausboot“ mit 58% ganz vorne, gefolgt vom „Land-Cafe im Pastorat“ (55%). An der Umfrage haben vor allem Menschen aus der Altersgruppe der 30-40jährigen (41%) sowie 50-65jährigen (25%) teilgenommen. Teilnehmer und Leser konnten zudem unterhalb der Online-Umfrage ihre Meinungen als „Kommentare“ kundtun.

„Durch dieses Ergebnis und die Kommentare wird deutlich,“ erzählt Ines Knoop-Hille, „dass die Reinfelder drei Kernwünsche haben: interessante Freizeitangebote für Kinder, stilvolle Gastronomie für die Erwachsenen sowie die Erneuerung von Brücken und Wanderrouten im Wald, insbesondere rund ums Hünengrab.“

Obwohl für eine „Sauna am See“ 6% weniger Teilnehmer stimmten (z.Zt. sind 38% dafür), halten die AG-Mitglieder eine Sauna-Anlage für einen Anziehungsmagneten für Ruhesuchende. Diese würde sich wunderbar in das Landschaftsbild am Herrenteich, bestenfalls in der meistens ungenutzten Badeanstalt, einfügen. Lärmmachende oder umweltverschmutzende Projekte will keiner! Im Gegenteil: Die AG wünscht sich, dass „Freizeit in der Natur“ wieder an Stellenwert gewinnt.

Beim Treffen am 24. Januar setzte sich die AG nicht nur mit den Umfrageergebnisse auseinander, sondern auch mit möglichen Zielgruppen. Zur Zeit sieht es so aus, als wenn naherholungssuchende Familien mit Kindern und Generation 50+ mit Fahrradfahrern aus Reinfeld und Umgebung mit Hamburgern (HVV-Einzugsgebiet) die Kernzielgruppen für den zu schaffenden „Ausflugsort Reinfeld“ sein könnten.

Wie es jetzt weitergeht ist offen. Fest steht laut einer eMail von „Holsteins Herz“, dass EU-Fördermittel (Aktiv Region „Holsteins Herz“) nicht vor Herbst 2015 beantragt werden können, da die Formaliäten zwischen Schleswig-Holstein und EU nicht erledigt sind. Lediglich das Forscherlabor könnte vorab Zuschüsse aus dem Jugendfont von „Holsteins Herz“ bekommen. Darüber tagt der Vorstand Ende März.

Susanne Braun-Speck erzählt: „Es gibt andere Möglichkeiten. Wir könnten z.B. eine eigene Werbe- sowie Crowdfunding-Aktion starten, um zwei, drei kleinere Vorhaben zu realisieren. Oder wir suchen fremde Investoren. Aber beides erfordert sehr viel Zeitaufwand, den das aktive Kernteam der AG nicht einfach mal so leisten kann.“ Die meisten AG-Mitglieder kommen nur zu den 1monatigen AG-Treffen, können aber ansonsten (aus beruflichen Gründen) wenig bis garkeine Zeit einbringen.

Die Gedanken rasen weiter. Zielszenarien werden aktuell erstellt und bald veröffentlicht. Dann sind wieder die Meinungen der Bürger gefragt, ebenso wie die der Politiker und anderer Reinfelder Stakeholder. Im Moment läuft noch die 1. Umfrage weiter. Bürger haben also weiterhin die Gelegenheit, abzustimmen: http://reinfeld-aktiv.de/umfrage1/

 

 

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  1. […] O-Ton Lübecker Nachrichten: „Reinfeld erfährt einen gastronomischen Impuls: Die Wirtsleute des Oldesloer „Mocca“ eröffnen eine zweite Lounge-Bar in der Ahrensböker Straße.“ Genau das, was sich die Menschen lt unserer Umfrage gewünscht haben! […]

     
  2. […] Am Herrenteich soll ein neues Café gebaut werden […]

     

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