Um das Miteinander in der Region zu fördern, veranstaltet der Golf-Club Reinfeld am 3. Mai 2020  wieder ein internes Golf-Turnier für die Mitglieder des HanseBelt e.V. und deren Freunde. Das Turnier ist als vorgabewirksames 9-Loch Turnier nach Stableford ausgeschrieben. Austragungsort ist der Golfplatz des Golfclub Reinfeld e.V. .

Spiel- und Anmeldemodus entnehmen Sie gerne der hier hinterlegten pdf-Einladung.

Der Löwenanteil des Startgeldes wird wieder einem gemeinnützigen Zweck zugeführt. 2020 geht diese Summe an die Initiative sii-kids & -talents e.V., die sich erfolgreich um die Förderung von Kindern und Jugendlichen und um die Vermittlung von nachhaltiger Medienkompetenz bemüht.

Das Turnier ist für HanseBelt e.V.-Mitglieder & -Freunde, d.h. auch für Nicht-Mitglieder!

Melden Sie sich bis zum 15.04.2020 per E-Mail der Golfclub-Geschäftsstelle in Reinfeld an – die Mitspielerzahl ist auf 36 Teilnehmer begrenzt.

Während Sie das Turnier spielen, können Angehörige und Freunde der Teilnehmer kostenlos am Schnuppergolf teilnehmen. Erfahrene Clubmitglieder erläutern Nicht-Golfern die Idee des Spiels und führen in die Grund-Techniken ein. Auch für die Kleinen ist gesorgt!

Im Anschluss an das Turnier sind eine Siegerehrung und gemeinsames Beisammensein am Grill geplant.

Eine Kirche voller Emotionen: Im September 2019 finden in der Reinfelder Matthias-Claudius-Kirche zwei moderne Event-Formate statt: Am Donnerstag, 12.9., gibt es das erste Mal einen PoetrySlam; am Freitag, 20.09., Kammerpop. Beides beginnt jeweils um 19 Uhr.

Das Foto oben stammt vom Reinfelder Fotowettbewerb 2017.

Ein Poetry-Slam ist ein literarischer Wettbewerb, bei dem selbstverfasste Texte innerhalb einer bestimmten Zeit von einzelnen Personen vorgetragen werden. Das oft mit ironischen Spitzen versehen und belustigend für die Zuschauer. Der Begriff „Poetry-Slam“ lässt sich sinngemäß mit „Dichterschlacht“ oder „Dichterwettstreit“ übersetzen. Die Veranstaltungsform entstand 1986 in Chicago und verbreitete sich in den 90er Jahren weltweit.

Die deutschsprachige Poetry-Slam-Szene gilt als eine der größten der Welt! (Quelle: Wikipedia.org).

Die Reinfelderin Anika Freistein hatte die Idee mit dem lokalen PoetrySlam. Offizieller Veranstalter der „REIMfelder WORTkunst“ ist der „Runde Tisch Reinfeld“ in Kooperation mit der Kulturpflege Reinfeld (LesArt).

Termin für den 1. PoetrySlam: Donnerstag, 12.9. ab 19 Uhr in der Kirche in der Innenstadt; Eintritt frei !

Auf einem fliegenden Teppich schwebt Kammerpop über die Märchenlande.

Zwölf Musiker schwelgen in Kindheits-Erinnerungen und funkelnden Klanglandschaften. Rhythmische Turbulenzen tauchen aus dem Nichts auf und reißen die Zuhörer förmlich von den Stühlen: Immer wieder kommt es zu riskanten improvisatorischen Höhenflügen und elegisch-mystischen Passagen. Mit Melodien aus Leinwand-Hits von Pinocchio über Aladdin bis hin zu rasantem Klezmer und märchenhaften Eigenkompositionen verzaubern Sopranistin Lara-Sophie Scheffler und Rockröhre Monique ihr Publikum, begleitet von einem zehnköpfigen Orchester um den Jazzpianisten Sven Rieper, das immer wieder solistisch hervorsticht. Die Musik ist handgemacht, authentisch und durchaus virtuos. Eben Kammerpop.

Termin: Freitag, 20.09., auch ab 19 Uhr, in der Kirche in der Innenstadt

Ticket-Kauf: Weitere Informationen und Kartenvorverkauf unter www.kammerpop.de, Karten sind an allen Vorverkaufsstellen in der Region über Lübeck-Ticket sowie in der Buchhandlung Michaels, Reinfeld, ab 18 EUR zzgl. VVK-Gebühren erhältlich.

Mareike Gerstmann, Tochter von Reinfelds Bürgermeister Heiko Gerstmann, hat 4 Monate lang im „Rainbow House of Hope“ in Uganda gearbeitet. Am 6. Juni ist der Projektleiter des Vereins, Micheal Mwase, zu Gast in Reinfeld. In englischer Sprache wird er am Donnerstag, 6. Juni, von  11.35 Uhr bis 12.35 Uhr einen Vortrag halten und zur Diskussion einladen.

Der Verein setzt sich aktiv für die Jugend in Uganda ein. Er unterhält ein Jugendzentrum am Rand der ugandischen Hauptstadt Kampala und bietet damit Jugendlichen aus den Armenvierteln Kampalas eine Perspektive für die eigene Zukunft. In gemeinsamen Projekten z.B. künstlerischer oder handwerklicher Art lernen die Kinder und Heranwachsenden, sich auszuprobieren und das Leben in die eigene Hand zu nehmen.

Mit einem Durchschnittsalter von 15 Jahren ist Uganda weltweit das Land mit der jüngsten Bevölkerung.

Das bringt viele Probleme mit sich. Die Arbeitslosigkeit ist sehr hoch. Der Jugend fehlt die Perspektive.

Micheal Mwase ist derzeit auf Europareise, um für die Arbeit des Vereins zur Unterstützung der Jugendarbeit in Uganda Spenden einzuwerben und auf die Situation der Jugend in Uganda hinzuweisen. Der Verein arbeitet präventiv, um die Lebenssituationen vor Ort zu verbessern und parallel dazu die Zahl der Flüchtenden zu verringern. Er bietet Ausbildungsprojekte in Uganda an und fördert die Stellung der jungen Mädchen und Frauen.

Er selbst kommt auch aus Kampala und kennt die Probleme der Jugend in Uganda aus eigener Erfahrung. Ihm ist es eine Herzensangelegenheit, auf die Arbeit von Rainbow House of Hope e.V. hinzuweisen und sie zu stärken. Siehe http://www.rainbowhouse.info oder PPF-Flyer des Vereins (Klick)

Veranstaltungsort und Teilnahme:

Die Veranstaltung findet am 06.06. im Mehrzweck der Immanuel-Kant-Schule statt. Die 12. Klassen der IKS nehmen in jedem Fall daran teil. Gäste, auch außerschulische, sind ausdrücklich willkommen, das ab 11.25 Uhr. Beginn ist 11.35 Uhr. Der Zugang zum Mehrzweckraum im Erdgeschoss ist über den Schulhof von der Seite Bischofsteicher Weg aus. Der Eintritt ist frei.

Bürgermeister Gerstmann und seine Tochter hatten Micheal Mwase eingeladen, die Karpfenstadt zu besuchen, und organisierten die Veranstaltung zusammen mit der Schulleitung. Eine Bleibe hat Mwase auch bei Familie Gerstmann gefunden, welche Kontakte zu Menschen in aller Welt pflegt.

Presseinfo der Stadt Reinfeld

Am Sonntag, dem 19. Mai 2019, fand auf dem Golfplatz des Golfclubs Reinfeld e.V. das erste „HanseBelt Open Turnier“ statt. Es ist ein neues Event in der „Happy-Region“ von Schleswig-Holstein – von HanseBelt-Mitgliedern für (Geschäfts-) Partner und Mitarbeiter sowie Familie und Freunde organisiert.

Nachdem sich der morgendliche Nebel verzogen hatte, wurde das erste HanseBelt Open Turnier bei herrlichem Maiwetter ausgetragen. Locker und immer schön auf dem Fairway bleiben, war die Devise, denn: Wer seinem Ball aus dem „Rough“ (Als „Rough“ werden die Teile eines Golfplatzes bezeichnet, die zwischen den Spielbahnen liegen. Die Roughbereiche werden nur zweimal jährlich gemäht und das Gras ist entsprechend hoch.) weiterspielen musste, stand vor einer Herausforderung – aber einer machbaren:

Einige TeilnehmerInnen verbesserten ihr Handicap!

Die Sieger des Turniers heißen Iris Busse und Bettina Bentfeld (Damen Brutto, Netto) sowie Bernhard Sinning (Herren Brutto) siehe Bild oben und Daniel Weber (Herren Netto, nicht abgelichtet). Die Stimmung während des Turniers mit 16 Teilnehmer war – der Happy Region „HanseBelt“ angemessen – entspannt und fair.

Der Löwenanteil des Startgeldes wird im Laufe der Woche an das Hospiz Lebensweg in Bad Oldesloe gespendet.

Parallel zum Turnier ließen sich Freunde und Familienmitglieder auf dem Golfplatz im Schnupperkurs zeigen, wie Golf funktioniert – Spaß hatten sie dabei in jedem Fall.

Nach dem Golfturnier wurde bei „Sonne satt“ vor dem Clubhaus gerillt.

Echte Männerfreundschaften wurden auch gepflegt :-)

Fotos: Susanne Braun-Speck #SBraunSpeck, tiefenschaerfe.de

Wer oder was ist der HanseBelt e.V.?

Eine tolle Region mit attraktiven Unternehmen, einer Kulturlandschaft und einer besonderen Natur – das ist die HanseBelt-Region zwischen Fehmarn und Hamburg. Damit sich die Menschen hier wohlfühlen, haben die Mitglieder des HanseBelt e.V. eine einzigartige Unternehmenscharta unterzeichnet, die den Menschen mit seiner Work-life-Balance und eine entsprechend moderne Unternehmenskultur in den Mittelpunkt stellt. Mit verschiedenen Aktionen führt der HanseBelt-Verein die Menschen zusammen – dazu betreibt er u.a. diese Website: http://www.hansebelt.de

Die Digitalisierung wird als Querschnittsthema in allen Lebens- und Wirtschaftsbereichen vorangetrieben. Da der Bildungsbereich in Deutschland, ganz besonders in Schleswig-Holstein, der weltweiten Entwicklung hinterherhinkt, wollen Betroffene und Politik die Digitalisierung in Schulen vorantreiben. Bei diesem komplexen, vielseitigen Thema tagte der Reinfelder Bildungsausschuss am 22.10. in Reinfeld ohne Tagungsvorlage und ohne Konzept, und zeigte, dass das so nicht zum Ziel führt.

Der Abend begann mit einem Rundgang durch die Schule. Christian Matthiessen (Jahrgangsleiter der 9. und 10. Klassen; Foto: 3. v. li) berichte vom Zustand der Technik. Im einzigen PC-Raum stehen circa 20 PC´s mit Windows 7; rund 1/4  davon sind defekt und können nicht mehr genutzt werden.

Zwei Laptop-Wagen mit jeweils 25 Geräten sind vorhanden; sie sind auch nicht mehr die jüngsten, vor allem sind keine aktuellen Software-Versionen installiert und die Internetverbindung funktioniert nur mit Glück. Gezieltes zuverlässiges Lehren und Lernen ist mit dieser alten Technik und schlechtem Netzwerk (LAN und WLAN) nicht möglich. Schüler, die notenrelevante Projektarbeiten durchführen müssen, deren Eltern aber weder PC noch EDV-Knowhow haben, sind benachteiligt. „Eine Präsentation auf Tonpapier ist nun einmal nicht so beeindruckend, wie eine Powerpoint-Präsentation!“ sagte stellvertretende Schulleiterin Jennifer Behncke (auf dem Foto 2. von links)

Über Tablet-Klassen oder Ausstattung aller Klassen mit interaktiven Whiteboards, Tablets, Dokumentenkameras etc. für die Gemeinschaftsschule wurde im Verlauf des Abends nicht geredet.

Auf dem Weg zum Mehrzweckraum sagte der neue Schülersprecher Dawinder Singh (16j, 11. Jahrgang) zu René Krolow (CDU und Eltern-Digitalisierungsteam) und Susanne Braun-Speck (Eltern-Digitalisierungsteam & Coach der Online-Schülerzeitung, etc): „Viele 10.-Klässler wechseln auf andere Schulen, um ihr Abi zu machen, weil die technische Ausstattung hier so schlecht ist!“ Das war insofern keine Neuigkeit. Um so überraschender war es, dass ein WIR-Mitglied (eine Schulleiterin aus Lübeck) schon bei der Besichtigung des PC-Raums das Argument von René Krolow als zusammenhanglos abbügelte, als dieser sagte:

„Mit der Digitalisierung kann auch der Erhalt der Oberstufe unterstützt werden“!

Im Mehrzweckraum der Kant-Gemeinschaftsschule waren mittlerweile viele Eltern eingetroffen (grob geschätzt 30) und wohnten der Bildungsausschusssitzung bei. Die 12 anwesenden Mitglieder beschlossen direkt, dass Tagesordnungspunkt 5 – das Thema Digitalisierung – nach vorne gezogen wird. In der Bürgerfragerunde stellte Jan Homeyer, SEB-Vorstand, die Frage, ob Digitalisierung eine notwendige Maßnahme sei und entsprechend in den Ergebnishaushalt gehöre, was die Genehmigung von finanziellen Mitteln grundsätzlich leichter macht. Beate Horn (Stadtverwaltung) erklärte den Unterschied zwischen Ergebnishaushalt und Investitionshaushalt. Doch die Antwort auf seine Frage war nicht eindeutig; ein Elternteil stellte die Frage anders; die Antwort klang danach eindeutiger, nach: Ja, das Bildungsministerium verlangt die Digitalisierung und ist ein Muss.

Die Digitalisierung in Schulen hat also vorangetrieben zu werden.

Manfred Schönbohm (WIR) sagte sinngemäß: „Bisher haben die Reinfelder Schulen niemals etwas in Sachen Digitalisierung an uns herangetragen. Jetzt wurden wir damit ziemlich überrascht. Dabei sind wir seit Jahren in stetigem Dialog … Warum hat nie einer der Schulleiter etwas dazu gesagt? Warum kommt das jetzt so plötzlich?“

Nach diesem ersten Ausflug in das Digitalisierungs-Thema lieferten die drei Schulleiter ihre Berichte ab (MCS/Grundschule, KGS/Gemeinschaftsschule und EKS (Sonderschule)). Die einzige Schule, die bisher im Rathaus Investitionsanträge für den Haushalt 2019 in Sachen Digitalisierung eingereicht hat, ist die MCS, erwähnte Beate Horn. Außerdem erklärte sie, dass es immer zwei Netzwerk geben müsse; das Verwaltungs- sowie das Schulnetzwerk, die getrennt nutzbar sein müssen; das alleine aus Datenschutzgründen. Weiterhin wäre die Firma Dataport beauftragt, Glasfaser zu verlegen. Aber Reinfeld wäre halt nur eine Gemeinde, die Dataport auf der Agenda hat. Bis 2020 soll Glasfaser aber liegen.

Grundschule stellte konzeptionelle Ansätze vor.

Die Grundschulleiterin Anke Rohweder (MCS) hat sich vielseitig in Sachen Digitalisierung fortgebildet und andere Schulen besucht. Sie strebt an, es wie eine Lübecker Schule zu machen. Diese hat in jeder Klasse einen Beamer und jeder Lehrer ein I-Pad, sowie Apple-TV und natürlich WLAN. Dafür rechnet sie mit 1.700 EUR pro Klasse. Mit der Zeit sollen in der Pilotschule 5 I-Pads pro Klasse angeschafft werden. Das wünscht sie sich für ihre Grundschule auch.

Auf einer Veranstaltung, auf der sie und auch die Schulleiterin aus Lübeck (WIR-Mitglied) gewesen waren, sollen I-Pads von Apple die besten APPs und Lerntools anbieten und konkurrenzlos sein. Die KGS und auch Reinfelder Politiker möchten sich aber auch günstigere Android- und Windows-Tablets ansehen. Die Schulleiterin der EKS (Sonderschule) erklärte nur explizit, dass sie in keinem Fall auf private Geräte ihrer Schüler setzen könne.

BYOD (bring your own device) ist allerdings an vielen Schulen üblich, gerade an solchen mit I-Pad-Klassen (Anmerkung der Redaktion). Die KGS setzt sogar darauf, und baut ihre Vorhaben auf die neue Handynutzungsordnung (federführend in dieser AG: Christian Matthiessen und Susanne Braun-Speck), in der Smartphones als Arbeitsmittel im Unterricht vorgesehen sind – statt Tablets und interaktive Whiteboards? Siehe dazu, wie die Digitalisierungs-AG der Eltern das angehen würde.

Die KGS entwickelt sich Schritt für Schritt, hat aber noch kein Konzept.

Vor 5, 6 Jahren waren im Rahmen eines Schulentwicklungstages, sowie durch Besuche von Schulleiter Sven Trinkler und Stufenleiter Christian Mathiessen von Workshops, etc bereits pädagogische Ansätze und Ideen entwickelt worden. Leider wurden die nicht verfolgt. Mittlerweile sei der überwiegende Teil der schulinternen Fachcurricula durch digitale Lerninhalte ergänzt, erzählte Christian Matthiessen. Technik-Knowhow wird von jungen technik-affinen Lehrern an andere Lehrer (peer2peer) vermittelt; pädagogische Konzepte werden Stück für Stück entwickelt. Leider fehle aber ein funktionierendes WLAN, weshalb all das nicht viel nutzt.

Weiterhin ist die KGS mit den Firmen IT-TEC aus Reinfeld, WEKO aus Lübeck sowie IT-Resa aus Kiel im Gespräch und hat von diesen bereits Angebote vorliegen oder ist mit ihnen im Gespräch – wegen Wartungs- und Supportverträgen. Die Schule wünscht sich zeitnah einen Access-Point. Aber auch jetzt wurde nicht von flächendeckender Ausstattung zum digitalen Lernen in der Schule gesprochen.

Wie die Digitalisierungs-AG der Eltern das angehen würde, steht hier.

René Krowlow (CDU) meldete sich zu Wort und fasste noch einmal alles bis hierhin gehörte zusammen und forderte, dass drei Beschlüsse an diesem Abend gefasst werden sollten. A) eine Netzwerkanalyse, b) das Knowhow (Beratung) eingekauft wird und c) dass konkrekte Maßnahmen formuliert werden. Auch Geert Karnick (Grüne) äußerte sich dazu konkret und meinte, es könne keine Fördermittel ohne Konzept geben. Daran müsste doch zuerst gearbeitet werden. Dies entspricht auch den Forderungen der Ministerien bezüglich DigitalPakt.

Die stlv. Schulleiterin der KGS, Jennifer Behncke, berichtete zudem, dass sie sich bewusst wären, dass sie einen Medienentwicklungsplan (MEP) erstellen müssen, um Mittel aus dem DigitalPakt zu bekommen. Auf die Frage von Geert Karnick (Grüne), wieweit sie denn damit seinen, kam keine konkrete Antwort und kein geplanter Termin. „Wir haben bisher nur die Grundsätze formuliert.“ Klar wäre aber, dass der MEP mehrere Bestandteile hat – den Bereich der Finanzierungsplanung können aber die Lehrer nicht erbringen, sagte sie und meinte, das wäre wohl Aufgabe der Verwaltung. Dem ist aber nicht so (Anmerkung der Redaktion) im Sinne des DigitalPakts.

Frau Behncke beantwortete die Frage von Manfred Schönbohm (WIR), nach Manpower und Rat aus dem IQSH sinngemäß mit: „Ja. Wir haben dort angefragt und sind mit dem IQSH im Gespräch. Die können uns nur per E-Mail etc bei der Entwicklung des MEP beraten, aber aufgrund von Personalmangel nicht hier vor Ort helfen! Viel erwarten können wir von dort derzeit nicht.“

Wie dann jemals der MEP fertig werden soll, ist unklar. Im Übrigen war wohl das IQSH verwundert gewesen, dass die KGS nur Beamer und WLAN haben möchte.

Einen Antrag auf Knowhow-Einkauf oder Beratungsleistungen für die Entwicklung des MEP stellte niemand, obwohl sich die Parteien dahingehend einig schienen.

Das, obwohl das SH Bildungsministerium explizit genau dazu rät! Manfred Schönbohm (WIR) nahm den Faden der fehlenden Manpower erneut auf und schlug vor: „Wie sieht es denn mit einem Medien-Beauftragten oder wie auch immer der heißen soll, aus? Das ist doch eine Personalfrage, die auch die Stadtverwaltung betrifft. Wir sollten jemanden einstellen, der sowohl die Schule wie auch die Verwaltung in Sachen Digitalisierung betreut! Dann hängen wir auch nicht mehr so an dem IT-Verbund, wo sich nie einer zuständig fühlt.“

Beate Horn (Stadtverwaltung) winkte ab, und sagte, von einem einzigen Digitalisierungs-Mitarbeiter würde auch zuviel abhängen und ggf – bei Krankheit – zum Beispiel nicht verfügbar sein. Sie schlug alternativ vor, dafür eine Firma mit mehreren Mitarbeitern einzukaufen, die auch verschiedene Kompetenzen mit mehreren Mitarbeitern verfügbar hätte. René Krowlow (CDU) hakte da auch mehrfach ein.

Ein Antrag für den Haushalt 2019 wurde dahingehend dennoch nicht gestellt.

Schulleiterin Jennifer Behncke erklärte noch, dass die KGS noch 22tsd Euro hätte, die Schulleiter Trinkler für Beamer beantragt und bisher zurückgehalten hätte. Das, weil Beate Horn das einzige ihr vorliegende Angebot wegen „windiger“ Formulierungen nicht genehmigen konnte. Hiernach entfachte eine langatmige Diskussion voller Missverständnis und Verwirrungen über die mögliche anderweitige Nutzung dieser Mittel.

Während Stufenleiter Christian Matthiessen unter „Ausleuchtung“ die Verteilung von WLAN in der Schule meinte; verstanden die Politiker darunter „Netzwerk-Analyse“. Doch bis dieses Missverständnis aufgeklärt werden konnte, verging wertvolle Zeit. Der KGS liegt längst ein mündliches Angebot von rund 6.000 Euro, mit dem eben diese Ausleuchtung samt Netzwerkeinrichtung durchgeführt werden könnte, vor. Dann hätte die Schule endlich komplett WLAN; wichtig für jeglichen Schritt in Sachen Digitalisierung. Allerdings meinte die Lübecker Schulleiterin (WIR), sie wissen aus Erfahrung, dass das rund 20tsd Euro pro Schule kosten würde.

Daraus entstand der Beschluss dieses Abends, dass alle drei Reinfelder Schulen in den Genuss von flächendeckendem WLAN komme solle – allerdings für viel mehr Geld. Dafür wurden für die MCS 20tsd, für die KGS 25tsd und die EKS 5tsd veranschlagt. Frau Behncke erwähnte mehrfach, die EKS sei ja bei ihnen, der KGS, im Gebäude und werde natürlich bei jedem Schritt mitbedacht.

Eine Frage anwesender Bürger wäre gewesen (hätten sie etwas sagen dürfen):

Warum sind jetzt 50.000 EUR für WLANs genehmigt worden, obwohl die KGS dafür nur 6.000 braucht?

Im zweiten Antrag wurden eine Netzwerk- und Hardware-Analyse sowie deren Instandsetzung beschlossen. Den dritten Antrag hörte die Autorin nicht mehr, weil sie als bürgerliches Mitglied der Veranstaltung diesen Widersinn zu Antrag 1 nicht äußern durfte und auch nicht fragen konnte, wieso niemand Anträge für neue Hard- und Software sowie Beratung/Knowhow-Einkauf für die benötigte Konzeption stellte. Ihre Bitte sich äußern zu dürfen, lehnte Bildungsausschussleiterin Monika Poppe ab. Entsprechend ging sie – als zweite Genervte.

Der Abend hatte sich in die Länge gezogen; es wurde beschlossen, die weiteren Tagesordnungspunkte auf Mittwoch zu verlegen.

Ist das die letzte Chance für die KGS, doch noch Anträge für Hardware- und Beratungsleistungen für 2019 zu stellen?

Wie die Digitalisierungs-AG der Eltern das angehen würde, steht hier.

Spätestens seit dem Plastikskandal in der Schlei wissen wir, dass Plastikmüll auch bei uns in Norddeutschland zu ernsthaften und langfristigen Umweltproblemen führt. Im Frühjahr 2018 wurden Millionen Plastikteilchen in dem Ostseearm entdeckt. Sie waren aus der Schleswiger Kläranlage dorthin gelangt. Daraufhin fasste der Bundesrat am 21. September einen Beschluss zur Vermeidung von Kunststoff-Verunreinigungen in der Umwelt bei der Entsorgung verpackter Lebensmittel (Pressemitteilung der Grünen).

Das Fraunhofer-Institut veröffentlichte erst im Juni 2018 eine Studie zum Thema „Kunststoffe in der Umwelt: Mikro- und Makroplastik“, die die Problematik „Mikroplastik“ nochmal in den Vordergrund gerückt hat.

Das Thema „Plastik“ ist allgegenwärtiger denn je. Darum finden die GRÜNEN des Ortsverbandes Reinfeld-Nordstormarn: „Es ist Zeit auch in unserem Wohnort über Vermeidung von Plastikmüll nachzudenken und Aufklärung über das Recycling zu schaffen.“ Doch was gibt es für Alternativen?

Um diese Frage zu diskutieren, lädt der Ortsverband BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Reinfeld-Nordstormarn alle interessierten Bürgerinnen und Bürger zum Grünschnack in das Forsthaus Bolande ein. An einem spannenden Abend sollen die Bedeutung und die Möglichkeiten zu Thema „Plastik“ für uns als Mitbürger, Marktsteher des Wochenmarktes und Geschäftsführer eines Lebensmittelmarktes der Stadt Reinfeld beleuchtet und diskutiert werden. Wir freuen uns auf sehr interessante Experten, als auch Betroffene, aus unserer Stadt.

Datum: 23. Oktober
Zeit: 19:00  – 21:00
Veranstalter: BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN OV Reinfeld-Nordstormarn
Adresse: Bolande 43 23858 Reinfeld

Geschichten, Erzählungen, Songs und Gedichte op platt von und mit Bärbel Wolfmeier und Inge Lorenzen sind am Freitag, 19. Oktober ab 19.30 Uhr, in der Matthias-Claudius-Kirche zu erleben.

Die Stadt Reinfeld und der Heimatbund Stormarn sind mit diesem Abend in der Matthias-Claudius-Kirche Teil der 18. Plattdeutschen Tage Stormarn.

Laat di nich pisacken! ist der Titel des aktuellen Buches von Bärbel Wolfmeier, erschienen im März 2018 im Quickborn-Verlag Die sympathische Frau mit dem Lockenkopf stolpert hier über Kuriositäten und sammelt sie wie Bernsteine am Strand. Don „t worry, be happy. Das ist oft leichter gesagt als getan, gibt es doch im Leben schier unerschöpflich viele Gründe, sich zu ärgern. Da reicht eigentlich schon das norddeutsche Wetter. Aber damit nicht genug, müssen wir uns zudem mit anderen Leuten herum  und über uns selbst ärgern. Bärbel Wolfmeier unterhält feinsinnig, bleibt kritisch, hadert manchmal mit sich selbst, schmunzelt nachdenklich und bietet dem Leben und dem dazugehörigen Schietwetter auf ihre ganz eigene nordische Art die Stirn.

Die fünffache Mutter schreibt Lyrik und Kurzprosa bzw. Slam-Texte. Veröffentlicht wurden ihre Texte bisher in vielen Anthologien, darunter in „Das Gedicht“ vom Anton G. Leitner Verlag. Ihre Plattdeutschen Wurzeln grub sie nach dreißig Jahren wieder aus und kultiviert sie seitdem täglich. 2014 belegte sie den 2. Platz beim Landschreiber Literaturpreis und wurde Finalistin bei den Poetry-Slam Landesmeisterschaften in Schleswig-Holstein. Sie ist 2. Vorsitzende des Vereins der Schriftsteller in Schleswig-Holstein e.V. und seit November 2014 Autorin der Sendereihe „Hör mal ´n beten to“ vom NDR 1. 2015 erschien ihr Debütbuch „Diekschoop in Overkneestielettosteveln“ im Quickborn-Verlag und war damit 2016 auch in Reinfeld schon zu Gast.

Inge-Sophie Lorenzen, bekanntes Bandmitglied der norddeutschen Folkgruppen Lorbaß und der Mollies trägt den musikalischen Part des Abends. Sie singt Sopran und spiel Gitarre. Den irischen Folksong interpretiert sie dabei genauso gekonnt wie ihre plattdeutsche Version von „Mercedes Benz“. Mit ihren Liedern begleitet sie die Texte von Bärbel Wolfmeier.

Zusammen ergibt das ein gehöriges Maß von plattdeutscher Frauenpower, frisch und auch ein bisschen frech.

Karten zu 12,-€ sind in der Buchhandlung Michaels (plus VVG), im Kartenreservierungsservice auf www.reinfeld.de und an der Abendklasse (14,-€) zu erwerben.

Quelle: Presseinfo mit Text und Foto: Stadt Reinfeld, Britta Lammert

Auf der großen Bühne am Herrenteich überraschte die Oldesloer Band „Days of Northern Lights“ mit Sängerin Hanna Dreu die Gäste mit eingängigem Pop, der ein wenig an Lena Meyer-Landruts Musik erinnert. Als spontan der Reinfelder Niklas Reinert, Empathy auf die Bühne ging und ein Duo mit ihr performte, stand fest: Von denen wollen wir mehr hören!

Als dann erst Niklas und direkt danach Hanna den Weg einer erKant-Redakteurin kreuzte, wurden natürlich spontan Live-Interviews geführt. Am Ende kam raus: Der Weg der beiden Sänger von der Schulbank auf die Bühne fing ganz verschieden an … Niklas, Reinfelder, der gerade sein Abi an der Immanuel-Kant-Schule macht, arbeitete sich aus dem Sumpf seiner Gefühle nach dem Tod seines Stiefvaters heraus, indem er anfing zu schreiben und zu singen. Hanna, Oldesloerin, die 2018 ihr Abi bereits in der Tasche hat, fing dagegen schon im Alter von 5 Jahren mit Gesangsunterricht an. Unter anderem im Chor von Hennig Münther.

Sie gehen das Musikmachen auch anders an: Während Hanna mit ihrer Band teure Studioaufnahmen macht, dreht Niklas sogar Musikvideos selbst. Er kann die Sparkasse Stormarn als Sponsor nennen; Hanna´s Band muss dagegen noch das Kapital auftreiben, um den folgenden, neuen Song „Icecold“ aufnehmen und veröffentlichen zu können. Unten findet ihr alles als Video-Interviews; hier erst einmal Days of Northern Lights live:


Daten & Live-Interview mit Niklas Niklas / Empathy

Künstlername: Empathy
Musiker: Niklas Reinert
Start: 2016
Genre: RAP-Musik
Sprache der Songs: Deutsch
Heimatort: Reinfeld

Aktuell sind seine Songs & Infos hier veröffentlicht:

Eins seiner Musik-Videos gedreht am Herrenteich in Reinfeld:

Daten & Live-Interview mit Hanna / Days of Northern Lights

Bandname: Days of Northern Lights
Musiker: Hanna Dreu (Gesang), Tristan Riedinger (Piano & Gesang), Hauke Möller (Gitarre), Philipp Ellerbrock (Bass), Max Wiechmann (Schlagzeug)
Gründung: Januar 2016
Genre: Individueller Pop
Sprache der Songs: Englisch
Heimatort: Bad Oldesloe

Aktuell sind ihre Songs & Infos hier veröffentlicht:

Am 27.9. tritt die Band auf der Nachtschwärmer-Tour in Bad Oldesloe auf (Kultur-und Bildungszentrum)


Am Montag, 24. September, wird es um 19.30 Uhr humorvoll, wenn Carola Padtberg im alten Rathaussaal ihr neues Buch „Ich muss mit auf Klassenfahrt, meine Tochter kann sonst nicht schlafen!“ vorstellt. Ein Muss für Eltern und Lehrer? Mal sehen, ob das zum Lachen oder Weinen wird …

Die Lesart in Reinfeld findet jährlich mit einem Wochenprogramm statt. 2018 vom 22.9. bis 07.10. statt. Programm:

 

280 Kinder nehmen teil, circa 200 Betreuer sind dabei: Bei der Eröffnung der Kinderstadt Stormini 2018 in Reinfeld auf dem Schulgelände der Immanuel-Kant-Schule und dem Reinfelder Sportplatz sangen sie zusammen den Stormini-Song. Weitere Infos lesen

Ab Montag berichtet Reinfelds Schülerzeitung mehr-> gehe zu erkant.de