07. Januar 2018, Reinfeld (SBS) Faire Arbeits- und Umwelt-Bedingungen, fair produzieren und handeln – DAS wünscht sich jeder für sich selbst – weltweit ist damit kaum zu rechnen. Gerade Kinderarbeit ist ein Kernthema des unfairen Produzierens von Kleidung, Lebensmitteln, etc. Reinfeld schob dem jetzt wenigstens auf gedanklicher Ebene einen Riegel vor und ist Fairtrade-Town geworden. Die 20. in Schleswig-Holstein!

2017 arbeiteten zw. 152 + 168 Millionen Kinder weltweit, davon ist ein großer Teil zwischen 5+11 Jahren jung (Daten laut IAO & Unicef).

Der Ehrenbotschafter Manfred Holz vom TransFair e.V. aus Köln übergab im Rahmen des Neujahres-Empfangs der Stadt Reinfeld die Fairtrade-Town Mitglieds-Urkunde an die örtliche Steuerungsgruppe. In erster Linie hatten sich Ines Knoop-Hille von den Reinfelder Grünen, Britta Zankl und Maike Jobst für diese Zertifizierung eingesetzt und führten alle Beteiligten durch den Bewerbungsprozess. Dieser dauerte vom Beschluss im Februar 2017 rund 11 Monate bis zur Übergabe der Zertifizierung.

Von links: Manfred Holz vom TransFair e.V., Ines Knoop-Hille von den Grünen, Britta Zankl (100 Hübschigkeiten); sowie Gerd Hermann (Bürgervorsteher) und Heiko Gerstmann (Bürgermeister) mit Urkunde sowie die Hand mit Rose von Maike Jobst.

Der aus NRW angereiste Holz berichtete den Gästen unter anderem, dass zwar rund 86% der Deutschen das Fairtrade-Siegel aus dem Handel kennen, aber z.B. nur 4% des Kaffee-Konsums mit Fairtrade-Ware gedeckt wird. Dabei gibt es mittlerweile in beinahe in allen Lebensmittelgeschäften Fairtrade-Produkte, nicht mehr nur in Fachgeschäften sondern auch bei Discountern. Die gute Nachricht: Wenigstens jede 4. verkaufte Blume (also 25%) in Deutschland ist bereits eine fair Gehandelte. Ines Knoop-Hille berichtete in ihrer Rede, dass Fairtrade-Blumen erfreulicher Weise bis zu vier Wochen frisch bleiben!

Ein Bild vom Aussteller-Tisch des Reformhauses Reinfeld mit Fairtrade-Produkten zum Probieren.

Beteiligte an der Fairtrade-Initiative aus Reinfeld sind natürlich die Mitglieder der Steuerungsgruppe, siehe oben. Sowie z.B. die gastronomischen Betriebe „Casalinga“ und „Mocca“, der Verein der „Landfrauen“ sowie Sii-Kids & -talents e.V. , die Kirche, die Matthias-Claudius-Grundschule, die Firmen FAMILA, das Reformhaus-Reinfeld und Blumen-Fischer, etc.

Eine Stadt muss 5 Kriterien erfüllen, um als Fairtrade-Town zertifiziert zu werden.

Ines Knoop-Hille bei ihrer Rede von rund 200 Gästen.

  1. Die Gemeinde muss einen Antrag bzw. eine Bewerbung dafür stellen und erklären, selbst den Fairen Handel zu unterstützen, und in seinen Sitzungen, etc selbst Fair-Trade-Tee und -Kaffee anzubieten.
  2. Eine bestimmte Anzahl von Einzelhandels-Geschäften, Gastronomie-Betrieben, Vereinen, etc müssen mindestens zwei Fair-Trade-Produkte zum Kauf anbieten.
  3. Es muss eine Steuerungsgruppe eingerichtet werden, die Informationen zu Fairem Handel erstellt und für die Verbreitung derer sorgt.
  4. Ebenfalls müssen jedes Jahr mindestens zwei Fair-Trade-Unterstützungs-Aktionen in Form von Veranstaltungen durchgeführt, dies öffentlich und gerne unter Einbindung der Schulen.
  5. Weiterhin spielt Pressearbeit eine entscheidende Rolle: Medienberichte über Fair-Trade-Aktivitäten der Stadt sind vorzuweisen. Hintergrund (Vermutung der Redaktion) ist, dass sich das Gedankengut, welches sich hinter der Fairtrade-Stadt-Zertifizierung versteckt, öffentlich verbreiten soll.

Der Titel Fairtrade-Stadt wird bei der ersten Anerkennung für zwei Jahre vergeben und kann danach durch weitere themenbezogene Aktivitäten verlängert werden.

Logische Schlussfolgerung wäre, dass sich ggf die Kant-Gemeinschafts-Schule ebenfalls um den Titel „Fairtrade-Schools“ bemüht.

Autor: Susanne Braun-Speck, tiefenschaerfe.de

Die Fairtrade-Blumendeko hat Blumen-Fischer gespendet.

 

Die Lübecker Nachrichten gab am 24.9.17 diesen Bericht heraus.

Auszug daraus (Quelle; LN, Foto im Artikel: M. Thormählen):

Reinfeld. „Wir würden das super finden“, sind Britta Zankl und Maike Jobst von dem Vorschlag überzeugt, dass ein Online-Portal für den Einzelhandel die Tore zu einem weiteren Absatzmarkt öffnen könnte. Wichtig sei allerdings, dass es eine Zusammenkunft mit möglichst vielen Einzelhändlern gebe, die sich auch für diese Idee begeistern könnten.“ -> weiterlesen

Ausgangsbasis dafür war die folgende Presse-Info der tiefenschaerfe-Agentur:

Ideen zur Stärkung des Einzelhandels & Belebung der Stadt

(Autor: Susanne Braun-Speck) Die Innenstadt stirbt aus; Geschäfte schließen und es wird händeringend nach Ideen für eine Stadtbelebung gesucht – diese Aussage trifft auf viele Städte in ganz Deutschland zu. Reinfeld trifft dies ganz besonders, da die „Boomtown an der Autobahn“ der derzeitige Einkaufsmagnet ist. Laut Marktforscher gibt es nur einen Weg aus der Misere.

Omnichannel-Handel bzw. Multi-Channel-Markting sowie Erlebnismarketing. Das bedeutet, das insbesondere der stationäre Einzelhandelt mit dem Online-Geschäft verzahnt werden muss. Zum Beispiel durch die Möglichkeit, Waren online zu reservieren oder die bestellten Artikel in der Filiale abzuholen.

Was bringt sowas dem lokalen Laden in der Stadt?

„Das ist meine einzige Chance zu überleben!“ antwortete Walter Brandts vom Laden „Aroma“ als Susanne Braun-Speck ihn im Juni 2017 fragte, was er von Online-Handel hält. Seit mehr als 6 Jahren verkauft er seine Ware im Laden und Online. Der Verkauf über Amazon wurde nach kurzer Zeit wieder eingestellt, aber den Ebay-Shop unterhält „Aroma“ schon lange – erfolgreich. Walter Brandts schätzt, dass er und seine Frau 70% Umsatz im Laden machen und 30% durch den Online-Handel.

Ohne Online-Shops geht es nicht mehr.

Walter Brandts wird jetzt zusammen mit seiner Frau überlegen, ob er den Cityshop-Reinfeld nutzt, denn: Dort gibt es deutlich geringere Gebühren als bei ebay, Kooperationen mit Kollegen und die Möglichkeit, der Abholung der Ware mit Barzahlung durch die Kunden vor Ort. In dem Fall entfällt jegliche Gebühr! Und Support und gemeinsames Marketing gibt es zudem!

Während des Gespräches hat Susanne Braun-Speck die Gerüche von Tee und Anderem in der Nase. Einig sind sich die Gesprächspartner, dass das Ansprechen der Sinne – wie den Geruchssinn – nur vor Ort im Laden stattfinden kann und viele Menschen nicht missen möchten. Genauso wie den persönlichen Kontakt vor Ort – von Mensch zu Mensch. Doch ohne Online-Handel geht es nicht mehr.

In Zukunft werden Läden immer kleiner und zu Abhol-Stationen.

Damit der Schritt in die Einkaufswelt der Zukunft gelingt, muss ein Trend unbedingt bedient werden: Der Wunsch nach Waren-Lieferung nachhause, vor die Tür der Kunden. Auch dafür hatte Braun-Speck schon im Juni die spontane Idee und fand ebenso den dazu notwendigen Partner. Dieser Teil des Konzeptes wird aber aus Wettbewerbsgründen so lange wie möglich geheimgehalten.

Mitmachen beim Cityshop u/o der Innenstadtbelegung ->

So oder so steht jetzt erst die Mammut-Aufgabe an.

„Das Konzept steht; die Technik sprich das Shop-System ist fertig und nutzbar. Aber nun müssen die ganzen Händler informiert und überzeugt werden. Das ist nicht so einfach und kostet viel Zeit!“ Zuviel Zeit, die die gebürtige Reinfelderin nicht auch noch probono leisten kann. Nach der Überzeugungsarbeit muss eine Schulung stattfinden. Grundsätzlich ist die Nutzung vom Cityshop-Reinfeld.de genauso schwer beziehungsweise leicht, wie die Nutzung von ebay. Das dürfte hinzubekommen sein.

Reinfelder auf allen Ebenen – privat wie geschäftlich – sind einbezogen.

Auf breiter Ebene wurde und wird das Online-Shop-Konzept, sowie diverse angrenzende kleine und große Ideen für die Innenstadtbelebung bereits diskutiert. „Am 4. Juli saßen wir erst mit sieben Leuten im kleinen Kreis im Bürgermeisterbüro zuammenen. Beim zweiten Termin am 17.7. waren wir um die 20 Teilnehmer“, berichtet Braun-Speck, die zusammen mit Heiko Gerstmann zu diesem Treffen eingeladen hatte. Gekommen waren einige Einzelhändler, Politiker und auch Privatpersonen.

Vor allem die Vertreter der WIR (Wähler-Initiative-Reinfeld) zeigten sich begeistert. Walter Engel konnte von einem ähnlichen – erfolgreichen – Projekt aus Wupperthal berichten. Auch bei den anderen Fraktionen stieß die Cityshop-Idee auf Fürsprecher. Die derzeitige genaue Haltung der Parteien in der Summe ist Braun-Speck aber nicht bekannt. Ihr rennt die Zeit davon, mit jedem Einzelnen sprechen ist im Grunde genommen nicht möglich, wenn das nebenruflich geschehen muss.

Eigentlich müsste ein Stadtmarketing-Manager all die Themen in die Hand nehmen.

Klar würde Braun-Speck dies gerne tun – sie hat das Knowhow und die Berufserfahrungen dazu, sowie die persönliche Bindung an ihre Heimatstadt. Aber unklar ist, woher dafür Mittel kommen könnten. Eine Gelegenheit ist vielleicht das Fördermittelprogram „Land.Digital“ des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL), wo Braun-Speck als Vertreter der unverbindlichen Reinfelder Interessen- und Standort-Gemeinschaft (die Teilnehmer der zuvorgenannten Termine) eine Bewerbung eingereicht hat. Welches Konzept beim BMEL ins Rennen kommt, entscheidet sich aber erst zum Ende des Jahres.

Im Moment ist übrigens auch noch nicht klar, inwiefern sich der Handelsverein einbringen wird. „Die jüngeren Mitglieder sehen die riesen Chancen des Cityshop-Reinfeld.de, also des Online-Zusatzgeschäftes, und der anderen Ideen. Bei anderen habe ich das Gefühl, dass sie nicht erkennen, was das für den Handel bedeuteten kann.“ Immerheit verändert sich die Zeit. Ohne das Internet geht doch heutzutage nichts mehr.

Julia Lüth, auch HVR-Mitglied, beschreitet mit ihrem Lieblingsladen mutig junge Trends im Handel.

Sie ist nicht nur die erste Test-Händlerin des Cityshop-Reinfelds, sondern hat auch eine andere Idee umgesetzt: die hellen Regale in ihrem Laden am Kreisverkehr vorm Bahnhof sind mit dekorativen Artikeln, Kinderbekleidung und Geschenkwaren gefüllt: In den Mietfächern des Lieblingsladen in Reinfeld am Kreisverkehr bieten auch Kreative & Künstler aus der Umgebung ihre Einzelstücke an. Eine schöne Idee für Kunden, die gerne Neues entdecken und sich überraschen lassen. Siehe gesonderter Bericht.

Doch auch hier geht mehr!

Erlebnismarketing ist ein Lieblingswort von Susanne Braun-Speck, die vollen Ideen steckt.

Mehr als Ideen liefern, die Basis schaffen und Dienste anbieten, kann sie allerdings nicht. Nutzen müssen die möglichen Teilnehmer sie schon selber. Gemeinsam soll so schnell wie möglich u.a. ein Einführungs- und Schulungstermin gefunden werden. Aus Zeitgründen ist die Kommunikation per E-Mail unbedingt notwendig.

Jeder, der mitmachen möchte, soll ihr bitte kurz schreiben an:

Der beigefügte Bericht in der LN ist schön, wenn auch 1,2 Angaben nicht ganz stimmen und der letzte Satz eigentlich heißen sollte: „Ein großer Hauptpreis wäre für nächste Jahr toll„.

Mit dem Layout hat sich die Redaktion wirklich Mühe gegeben und damit den Fotowettbewerb und seine Teilnehmer schön in „Szene“ gesetzt. Wir freuen uns darüber!fotowettbewerb LN-WP_20160717_17_15_35_Pro

 

Es freut uns sehr, dass unser Fotowettbewerb als Höhepunkt der Kulturnacht bezeichnet wird :-) Als Moderatorin dessen hatte ich (Susanne) auf jeden Fall viel Spaß! Vielen Dank an die gut gelauten Gäste und für die tollen Bilder der Fotografen!

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Die ersten Fotos zum Wettbewerb Frühlingsboten sind bei der Arbeitsgruppe Naturtourismus Reinfeld eingegangen. Unter anderem die Aufnahme eines Blattes vor dem Hintergrund des Herrenteiches. Bis 22. Juni können Motive zum Thema „Kontraste/Gegensätze“ eingereicht werden.

http://www.ln-online.de/Lokales/Stormarn/Fotowettbewerb-oeffnet-Augen-fuer-Reinfeld

 

Konzerte und Kunstausstellungen: Die Kulturnacht wurde trotz der Hitze gut angenommen. Die Sieger des Foto-Wettbewerbs stehen fest.

Auszug aus dem Text:

… Hinzu kamen Kunstausstellungen und die Fotoprämierung der Projektgruppe „NaturTourismus Reinfeld“. In der Kategorie Jugend durfte sich die 14-jährige Merle Stoltenberg über den Sieg freuen. Sie will die Fotografie später auch noch professioneller und vielleicht sogar beruflich betreiben. Gerade hat sie sich von ihrem Konfirmationsgeld eine Spiegelreflexkamera gekauft, berichtet sie stolz nachdem sie ihren Preis in Empfang nehmen konnte. … Weiterlesen

Das Finale des Fotowettbewerbs wird in der Kulturnacht am 4. Juli im Büro von bei Fabian Nursey in der Paul-von-Schönaich-Str. 26 (ggü der Kirche) stattfinden. Ab 19 Uhr sind wir da.

Die Gewinnerbekanntmachung startet ca. um 20 Uhr !

Währenddessen werden die eingereichten Fotos in einer Slide-Show vom PC aus auf eine Wand gestrahlt. So können die schönsten Seiten Reinfelds bewundert werden.

Die 3-Siegerbilder bekommen Ihr Bild gerahmt geschenkt (sponsert by Druckerei Masuhr) und dürfen sich als Erste ihren Gewinn aussuchen.

Vermutlich werden alle Teilnehmer (80 Fotos wurden ca. eingereicht, jeweils bis zu 5 pro Person) zumindest einen Trostpreis bekommen, da die Reinfelder Geschäftsleute wirklich toll mitgemacht und viel gespendet haben!

Ein Gläschen Sekt gibt es auch; den spendet Fabian Nursey.

Wenn Euch unsere Arbeit als Arbeitsgruppe gefällt, freuen wir uns über Likes auf Facebook und vielleicht den einen oder anderen € im Spendentopf für das Forscherlabor in der Badeanstalt.

viele Grüße von den Projektleitern des Fotowettbewerbs

Blütenmeer

Sommergarten

Abendlicht

Fenster Mit Ausblick

Blue Water

Natur-Schönheit

Rathaus Hinter Dem Neuhöfer Teich

Panorama Rathaus Und Mühle

Einer Am Bootshaus

Herrenteich: Betreten Der Teichfläche Verboten

3237b Herrenteich In Der Dämmerung

 

http://www.ln-online.de/Lokales/Stormarn/Reinfeld-freut-sich-auf-Kultur-bis-spaet-in-die-Nacht

 

http://www.abendblatt.de/region/stormarn/article205323207/Reinfelder-gehen-auf-Motivjagd.html#