Foto @ Susanne Braun-Speck

Idee: Niedrigseilgarten (Foto @ Susanne Braun-Speck)

Am 04.12.14 wurde ein weiterer Schritt getan, um für Ortsansässige sowie Tages- und Wochenend-Touristen attraktiver zu gestalten: die Arbeitsgruppe „NaturTourismus Reinfeld“ (später umbenannt in „Reinfeld-Aktiv“) wurde gegründet. Angedacht sind generationsübergreifende Naherholungs- und Freizeitangebote. Kinder können auf außerschulische „grüne“ Lernorte hoffen, Sportliche auf einen Kletterpark, von der Natur Faszinierte auf schöne Aussichtspunkte und mehr.

Foto @ Nautilus Hausboote GmbH, Berlin

Idee „Cafe & Bar auf Hausboot (Foto @ Nautilus Hausboote GmbH, Berlin)

Initiatorin und Ideengeberin Susanne Braun-Speck beschrieb im Vorwege ihre Vision von Reinfeld. Ines Knoop-Hille, Sabine Nauruhn, Geert Karnick, Boris Krünitz und Magdalena Ohm von den Reinfelder Grünen gehören nunmehr zur Arbeitsgruppe. Zu diesem Schritt entschieden sie sich spontan beim Glas Wein im Casalinga. Denn: Die Reinfelder Grünen formulierten bereits in ihrem ersten Wahlprogramm das Ziel, die Gemeinde für Tagestouristen interessanter machen zu wollen.

Das passt zusammen. Wobei sich die Arbeitsgruppen-Gründer einig darüber sind, dass dies KEIN Partei-Vorhaben ist. Der „NaturTourismus Reinfeld“ soll eine Initiative werden, bei der alle mit im Boot sitzen: Bürger, alle Fraktionen, die Stadtverwaltung, der „Runde Tisch“ und ortsansässige Vereine. Denn: Nur gemeinsam kann so ein umfangreiches Vorhaben realisiert werden.

Die Ideen kommen bisher bei jedem gut an. Bürgermeister Heiko Gerstmann fand in einem persönlichen Gespräch mit Braun-Speck insbesondere die Sauna am See schön. Geert Karnick nannte die Vision einen „Strauß toller Ideen“. Sabine Nauruhn möchte insbesondere Kinder-Angebote unterstützen. Magdalena Ohm fand den Konzept-Entwurf „total schön“ und förderwürdig. Wieviel davon umgesetzt werden kann, wird sich zeigen.

© Kzenon - Fotolia.com

Idee „Sauna am See“ © Kzenon – Fotolia.com

Ideen sind neben der Sauna am See folgende: ein Waldwipfelpfad mit Niedrigseilgarten (Kletterpark), eine Forscherstation für Kinder, eine Kanu- oder Segelschule (auf „Optimisten“), Hausboote, Gastronomie und vieles mehr. Boris Krünitz ergänzte dies u.a. mit der Idee, den Jakobsweg, der durch Reinfeld führt (siehe Seite 6 des Links),, touristisch zu nutzen.

Ines Knoop-Hille, selbst ein Mensch voller Ideen, dachte direkt praxisnah und fragte Braun-Speck, ob sie sich das als Job vorstellen könnte. Die bejahte, denn mit EU-Fördermitteln wäre das sogar realisierbar.

Die einzelnen Projektideen passen in das EU-Fördermittelprogramm, welches in Schleswig-Holstein „AktivRegion SH“ heißt. Dieses verteilt Mittel aus dem „Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raumes“ (kurz: ELER). Projektanträge können von Gemeinden, Bürgerinitiativen, Vereinen, etc eingereicht werden. In 2015 beginnt eine neue Förderperiode, die erstmalig auch Personalstellen mit Anschubfinanzierungen unterstützt. In der Regel wird ein Zuschuss von 50% gewährt.

Die Reinfelder Stadtverwaltung hat Ende September 2014 die Mitgliedschaft bei „Holsteins Herz“ beantragt. Die Bestätigung dessen seitens des Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume (MLUR) steht noch aus, wird aber vor Ablauf des Jahres erwartet, erklärte Theo Siepmann, Geschäftsführer von „Holsteins Herz“, der Initiatorin.

 
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